Seit über 12 Jahren in der Holzbranche unterwegs

Vor rund 13 Jahren sagte ich zu meinem Mann am Telefon: «Hier in der Luzerner Zeitung ist mein Job ausgeschrieben.» Im besagten Inserat stand: «40 % marketingorientierte/r Geschäftsführer/in bei der PROHOLZ Lignum Luzern». Mein Sohn war damals drei Monate alt. Als er halbjährig wurde, trat ich die Stelle an und bin seither der Holzbranche treu geblieben. Warum?

Mit Holz identifizieren
Der geniale Rohstoff Holz ist nicht einfach ein Rohstoff, sondern einer, mit dem ich mich identifiziere, der nachwächst, nachhaltig, lebendig und vielfältig ist, CO₂ speichert und Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Schweiz sichert. Holz fasziniert mich, und der Einsatz für diesen wunderbaren Bau- und Werkstoff oder eben Wertstoff ist für mich eine Herzensangelegenheit. In der Wald- und Holzwirtschaft arbeiten bodenständige, naturverbundene Menschen, die Macher sind und sich konsequent für ihr Holz einsetzen. Unter diesen «Hölzigen» fühle ich mich wohl und respektiert, wobei mir dieser Platz nicht einfach zugefallen ist. Das Vertrauen konnte ich mir mit zuverlässiger und anerkannter Arbeit, mit Taten statt vieler Worte und mit unzähligen wertvollen persönlichen Kontakten aufbauen.

Geschätzte Vielseitigkeit
Meine Arbeit ist höchst vielseitig und bringt mich mit den verschiedensten Berufs- und Altersgruppen in Kontakt, was ich sehr schätze. Dabei ist mein ganz persönliches Leuchtturmprojekt der Prix Lignum, welcher alle drei Jahre seit 2009 unter meiner Leitung der Öffentlichkeit Leuchtturmprojekte der Schweizer Holzbranche näher bringt.

Überzeugung ist geblieben
Mein Sohn ist mittlerweile 13 Jahre alt. Fragt man ihn nach seinem Berufswunsch, nennt er umgehend den Holzbauingenieur. Nicht nur sorge ich so mit einem zwinkernden Auge für den Nachwuchs in der Holzbranche, sondern stelle immer noch mit Überzeugung fest: «Dies ist mein Job!» - auch wenn das Pensum mittlerweile 70 % beträgt und sich die Organisation auf die ganze Zentralschweiz ausgedehnt hat.