1'961 m3 Holz verbaut

An der Hochwachtstrasse in Steinhausen sind drei siebengeschossige Mehrfamilienhäuser mit je 19 Mietwohnungen entstanden. Im Fokus der Bauten stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Energiebewusstsein und Klimaschutz. Dass man mit diesen Kernanliegen auf die Holzbauweise setzte, versteht sich fast von selbst.

Stolze 1'961 m3 Holz wurden in den drei Neubauten verbaut. Melanie Brunner, Geschäftsführerin der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz liess es sich nicht nehmen, die Bauherrschaft für dieses Bekenntnis für die heimische Ressource Holz mit dem Label Schweizer Holz auszuzeichnen. Es waren beeindruckende Zahlen, die sie anlässlich ihrer kurzen Ansprache nennen durfte: 1‘961 m3 Holz. Davon stammen 92 Prozent aus dem Schweizer Wald und wurden auch in der Schweiz verarbeitet. In 95 Minuten wächst diese Menge im Wald wieder nach.

Regionale Wertschöpfung stärkt Wirtschaft
Nebst dem emotionalen Wert von einheimischem und Schweizer Holz erwähnte Melanie Brunner in ihrer Ansprache auch die Wichtigkeiten von solchen Vorzeigebauten in Schweizer Holz: «Sie sichern damit Arbeitsplätze, helfen mit, dass junge Berufsleute ausgebildet werden können. Sie sorgen dafür, dass aufgrund kurzer Transportwege wenig graue Energie entsteht. Und dank solcher Bauten werden die Schweizer Wälder umweltschonend bewirtschaftet.» Ein weiterer positiver Faktor betrifft das Nachwachsen des Rohstoffes. Holz braucht dazu lediglich Sonnenenergie.

Teamwork für Schweizer Holz
Gemäss Berechnungen des CO2-Institutes sind in diesem Holz rund 1‘440 Tonnen des Treibhausgases CO2 gebunden und somit für Jahrzehnte der Atmosphäre entzogen. Das entspricht ungefähr der Menge, welche 285 in der Schweiz lebende Personen in einem Jahren produzieren. Damit solch nachhaltige Bauwerke entstehen können, braucht es Teamwork. Folgende, am Bau dieser Gebäude beteiligten Lieferanten sind berechtigt, mit dem ‹Label Schweizer Holz› zu werben und ihre Produkte damit zu markieren: Holzbaubüro Reusser GmbH (Winterthur), August Brühwiler AG (Balterswil), FARa Holz und Beratungs AG (Zug), Gebr. Eisenring AG (Gossau SG), neue Holzbau AG (Lungern), Pius Schuler AG (Rothenthurm), Schilliger Holz AG (Küssnacht a. Rigi), Sidler Holz AG (Oberlunkhofen).

Nach der Zertifikatsübergabe konnte im Rahmen eines kleinen Apéros der Freude über die gelungenen Bauwerke nochmals Ausdruck gegeben werden.

Berichterstattung in der Zugerzeitung.



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