Ein klares Ja zu Schweizer Holz

Irgendwie kommen Gefühle an Gotthelfs Zeiten auf, wenn man den Ersatzneubau von Jasmin und Pirmin Bucheli in Altbüron betrachtet. Form, Stil und Holzbauweise unterstreichen diesen Gedanken. Aber dann wird man unmittelbar ins Jetzt befördert. Mit dem Bewusstsein, dass es sich um ein einmaliges, detailorientiertes und modernes Objekt handelt, das schon den einen oder anderen bewundernden Blick geerntet hat. Nun wurde das neue Bauernhaus mit dem Label Schweizer Holz ausgezeichnet.

Der Stolz ist Jasmin und Pirmin Bucheli anzusehen. In diesem Moment übernehmen sie von Melanie Brunner, der Geschäftsführerin der Lignum Zentralschweiz, das Label Schweizer Holz für ihr neu erbautes Wohnhaus in Altbüron. Letztere zeigt sich beeindruckt vom Bau: «ein stolzes Gebäude, welches in neuem Glanz erstrahlt und historische Züge modern interpretiert». Insgesamt wurden beim neuen Einfamilienhaus 74 m3 Holz verbaut, wobei dieses Holz zu 100 % aus dem Schweizer Wald stammt und in der Schweiz verarbeitet wurde. Das verbaute Holz wächst im Schweizer Wald in vier Minuten nach. Ausserdem sind gemäss Berechnungen des CO2-Instituts im verwendeten Holz rund 54 Tonnen des Treibhausgases CO2 gebunden. Diese werden somit längerfristig der Atmosphäre entzogen. Das entspricht ungefähr der Menge, die zehn Schweizerinnen und Schweizer in einem Jahr produzieren.

Regionale Wertschöpfung stärkt Wirtschaft
Nebst dem emotionalen Wert von einheimischem und Schweizer Holz erwähnte Melanie Brunner in ihrer Ansprache auch die Wichtigkeiten von solchen Vorzeigebauten in Schweizer Holz: «Sie sichern damit Arbeitsplätze, helfen mit, dass junge Berufsleute ausgebildet werden können. Sie sorgen dafür, dass aufgrund kurzer Transportwege wenig graue Energie entsteht. Und dank solcher Bauten werden die Schweizer Wälder umweltschonend bewirtschaftet.» Ein weiterer positiver Faktor betrifft das Nachwachsen des Rohstoffes. Holz braucht dazu lediglich Sonnenenergie.

Feierliche Übergabe des Labels
Die Übergabe des Labels erfolgte direkt beim Objekt. Die zuständigen Planer von dubach plant ag kümmerten sich denn auch gleich um die Montage des Labels. Judith Dubach von der Dubach Holzbau AG liess sich diesen Moment ebenfalls nicht entgehen und war mit vor Ort. Damit wurde auch unterstrichen, welcher Wert der Ersatzneubau für das Hüswiler Unternehmen hat: Die Dubach Holzbau AG hat das Objekt ins Rennen um einen Preis beim diesjährigen Prix Lignum geschickt. Über 530 bemerkenswerte Projekte wurden dort eingereicht. Leider reichte es für Buchelis Haus nicht nach ganz vorne. Für die Familie überwiegt aber definitiv die Freude an ihrem neuen Zuhause. Einem Zuhause, dem ein Ja zu einheimischen Materialien zugrunde liegt.



Fotos: Heidi Fleischli-Scheidegger, Dubach Holzbau AG

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