Übergabe Label Schweizer Holz für den Werkhof Reumeren Reichenburg

Übergabe Label Schweizer Holz an Werkhof Reumeren in Reichenburg, 20. Mai 2021

Statement für Ökologie, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. In der Linthebene, in Reichenburg, ist ein neuer Werkhof entstanden. Dieser soll eine dezentrale Organisation von Verwaltung, Inventar und Archiv der Linthebene-Melioration sicherstellen. Die Bauherrschaft setzt bewusst auf Schweizer Holz. Auf sehr viel Schweizer Holz. 93,4 % oder knapp 330 m3 wurden im Werkhof Reumeren verbaut. Jetzt gab’s dafür verdienterweise das Label Schweizer Holz.

Für die Geschäftsführerin der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz, Melanie Brunner, ist es immer ein besonderer Moment, wenn sie ein Objekt mit dem Label Schweizer Holz auszeichnen darf. Gestern war es wieder so weit. In Reichenburg will die Linthebene-Melioration Kräfte bündeln und ihre verschiedenen Bereiche zentralisieren. Dafür hat sie den Werkhof Reumeren errichtet, von wo aus künftig Verwaltung, Inventar und Archiv wirken werden. Die Bauherrschaft setzt dabei auf eine ausgewogene ökologische Entwicklung. Nebst der Tatsache, dass fast 100 % Schweizer Holz zum Einsatz kam, wird das Objekt mit Erdwärme geheizt und ist das Dach für eine Fotovoltaikanlage vorbereitet.

Starkes Rückgrat dank Holz
Dass Holz bekannt dafür ist, Stabilität zu vermitteln, beweist die Tatsache, dass das Rückgrat des Gebäudes durch zwei 22 Meter lange und 6.5 Tonnen schwere Holzfachträger sichergestellt wird. Die Architekten von Ziegler & Partner aus Rapperswil haben ein raffiniertes Konzept entwickelt, um den verschiedenen Nutzungsbereichen unter einem Dach gerecht zu werden. So werden mittels Schachteltreppe die beiden Zugänge – zu Mannschaftsräumen und Büroräumen – klar getrennt und platzsparend organisiert.

Hohe Wertschöpfung in der Region
Melanie Brunner hebt in ihrer Ansprache die hohe Wertschöpfung hervor, die die Bauherrschaft mit dem Werkhof Reumeren erzielt: Sicherung von Arbeitsplätzen, Ausbildung junger Berufsleute, keine langen Holztransporte und damit wenig graue Energie sind nur einige der
Aspekte, die sie erwähnte. 353,3 m3 Holz wurden im Werkhof verbaut, wovon 93,4 % aus dem Schweizer Wald stammen. Dieses verbaute Holz wächst in beeindruckenden 17 Minuten nach und gemäss Berechnungen des CO2-Institutes sind darin rund 259 Tonnen des Treibhausgases CO2 gebunden und werden somit langfristig der Atmosphäre entzogen. Das entspricht ungefähr der Menge, die 51 Schweizerinnen und Schweizer in einem Jahr produzieren. Alle diese Argumente sprechen unweigerlich für den Einsatz von Schweizer Holz.



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