Holzakteurtreffen Kanton Luzern im Hirschen Oberkirch

Auch wenn der Neubau des Hotels Hirschen in Oberkirch als elliptischer Massivbau konzipiert ist, ist im Gebäude selber viel Holz vorhanden – und zwar bei den Möbeln aus Schweizer Massivholz. So trafen sich rund 20 Luzerner Holzakteure am 16. September 2020 im Hotel Hirschen zu ihrem alljährlichen Treffen und tauchten ein in die Funktionsweise der Bäume und ihre Kommunikation untereinander.

Im Kanton Luzern passiert vieles in Bezug auf Holz, stellte Pius Renggli als Leiter der Regionalgruppe Luzern der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz fest. Als Beispiel nennt er das neue Verwaltungsgebäude am Seetalplatz, bei welchem die Holzbranche sich aktiv dafür stark macht, dass der Einsatz von Holz noch um einiges grösser wird, als dies momentan beim Siegerprojekt Metropol geplant ist oder dass der Kanton Luzern in Neuenkirch einen Wildtierübergang erhält, der ein Tragwerk aus Holz hat.

Möbel aus Schweizer Holz
Markus Wicki, Inhaber und Geschäftsführer des Hotels Hirschen, setzte bei seinem Neubau im Innenausbau, insbesondere bei den Möbeln, auf Holz aus der Schweiz. So liess er durch die Trinatura GmbH in Buttisholz 72 Tische, 72 Bettrahmen und 36 Kopfumbauten aus Schweizer Holz fertigen, wofür 12,1 m3 Holz aus der Schweiz verwendet wurde. Für ihn stand die Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und Wertigkeit seiner Möbel im Vordergrund, so dass der Entschluss schnell gefasst war, auf Schweizer Holz zu setzen. Für dieses Engagement überreichte ihm Melanie Brunner, Geschäftsführerin der Lignum Zentralschweiz, das «Label Schweizer Holz».

Die vielen positiven Eigenschaften von Holz
Dass die Hotelgäste ganz bestimmt einen tiefen und festen Schlaf in den Hotelbetten aus Schweizer Holz geniessen, lässt sich aus den eindrücklichen Ausführungen von Reto Bucher, Geschäftsführer der Trinatura GmbH, ableiten. Er erklärte die Funktionsweise der Bäume und ihre Kommunikation untereinander, aber auch mit den Pilzen auf ihren Wurzeln sehr eindringlich, ihr Sozialgefüge sei ausserordentlich, wobei der Mensch einiges davon lernen könnte. «Der Mensch tut gut daran, sich mit möglichst viel Holz zu umgeben», so Reto Bucher, denn Holz beruhigt, reinigt und entspannt. Die Wälder in der Schweiz seien unternutzt, darum soll und darf man den Wald nutzen und das Holz verbauen, welches CO2 speichert und ein nachwachsender Rohstoff ist. Er plädiert für die Durchgängigkeit der Wertschöpfungskette Holz – das Ziel, welches auch die Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz mit ihren vielfältigen Aktivitäten und Massnahmen zur Stärkung der Wertschöpfungskette Holz anstrebt.



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