Ersatzneubau Gasthaus Hergiswald mit Herkunftszeichen Schweizer Holz ausgezeichnet

Die Bauarbeiten für das vom Architekten Gion A. Caminada entworfene Gasthaus Hergiswald sind weitgehend abgeschlossen. Der viergeschossige Holzbau wurde nun von der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz mit dem ‹Herkunftszeichen Schweizer Holz› ausgezeichnet, denn 94,2% des verbauten Holzes stammen aus
Schweizer Wäldern.


Holz war als Baumaterial für das neue Gasthaus gegeben. Die Wahl fiel schliesslich auf Douglasie, welche als Baustoff die unterschiedlichen Baustrukturen vereint. „Wir fanden das kostbare Material in nahe
gelegenen Wäldern. Die unmittelbare Beziehung zur Douglasie war uns genauso wichtig wie diejenige zu den Handwerkern. Wir glauben, dass erst durch die Nähe zu den Menschen und zu den Dingen sinnstiftende Orte entstehen. Darum betrachten wir die Arbeit am Lokalen als eine kulturelle Verpflichtung“, erläutert Architekt Gion A. Caminada.
Peter Kasper, Stiftungsratspräsident betont denn auch, dass die Albert Koechlin Stiftung bei der Wahl der Baumaterialien wo immer möglich Wert auf lokalen Bezug legte. So stammen bemerkenswerte 94,2% des von Tschopp Holzbau, Hochdorf, fachmännisch verbauten Holzes aus Schweizer Wäldern, grösstenteils gar aus der näheren Umgebung – wie sich Vertreter der Stiftung beim Holzen im Megger Wald im Dezember 2017 selbst überzeugen konnten.

Mit Freude durfte die Albert Koechlin Stiftung am 24. Januar 2019 die Auszeichnung ‹Herkunftszeichen Schweizer Holz› von der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz entgegennehmen. Geschäftsführerin
Melanie Brunner bedankte sich im Namen der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft für das vorbildliche Engagement zu Gunsten von Schweizer Holz und gratulierte zum gelungenen Objekt. Gebäude, deren Tragwerk und/oder Fassade können mit dem Herkunftszeichen HSH ausgezeichnet werden, wenn nachweislich 80% oder mehr des verbauten Holzes aus dem Schweizer Wald stammen und in der Schweiz verarbeitet worden sind. Beim Gasthaus Hergiswald sind es weit mehr als die geforderten 80%. «Im Neubau sind 386 Kubikmeter Massivholz, Leimholz und Holzwerkstoffe verbaut worden - diese Menge Holz wächst im Schweizer Wald in weniger als 20 Minuten wieder nach!», führte Melanie Brunner aus.



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