Holz in der DNA

22 Schreiner-Lernende haben sich für den Sonderpreis «ächt schwiizerisch» angemeldet, der jeweils im Rahmen der Preisverleihung «Art in Wood» vergeben wird.

Dieser Sonderpreis «ächt schwiizerisch» wird jeweils von der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz vergeben. Die Geschäftsführerin Melanie Brunner durfte auch dieses Jahr ihre Grussworte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer richten und ihnen für ihren Einsatz mit Schweizer-Holz-Materialien danken.

Deklaration ist zwingend
Der Sonderpreis «ächt schwiizerisch» baut - wie es sein Name schon ziemlich deutlich ausdrückt - auf Schweizer Holz. Die Teilnehmenden deklarieren die verwendeten (Schweizer-Holz)-Materialien auf einem vorbereiteten Formular und bekennen sich damit zur Verwendung von einheimischem Material.

Leider haben von den 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmern nur deren sechs die Deklaration vollständig ausgefüllt. Ein Wermutstropfen, hat die Jury doch wunderbare Projekte besichtigen dürfen, die es wegen des Abzugs infolge mangelnder oder mangelhafter Deklaration später nicht bis nach ganz vorne geschafft haben.

Sandro Schöpfer hat das Rennen gemacht
Mit dem Einsatz von Schweizer Materialien sowie einer kompletten und umfassenden Deklaration überzeugt hat Sandro Schöpfer. Sein Möbel «Hobel» hat es auf den ersten Rang geschafft. Ihm folgen Timon Sutter mit «Sliding Oak» und Florian Ambauen mit «Classico». Anerkennungen haben Lian Wolf, Marco Duss und Antonia Bucher erzielt. Ihnen allen durfte Melanie Brunner eine Auszeichnung sowie einen Geldbetrag übergeben.

Förderung einheimischer Ressourcen
Von der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz werden regelmässig Objekte für den Einsatz von Schweizer Holz ausgezeichnet. Das ist zentrales Gedankengut der Zentralschweizer Dachorganisation der Wald- und Holzbranche. «Darum ist es uns sehr wichtig, solche Preise - wie hier ächt schwiizerisch - zu unterstützen und damit schon die 'Jüngsten' in der Branche für die Wichtigkeit von Schweizer Holz zu sensibilisieren», so Melanie Brunner.

Die fünfköpfige Jury freut sich schon heute auf die Durchführung 2025. Es ist für alle eine befriedigende Tätigkeit zu Gunsten des Berufsnachwuchses in der Schreinerbranche.



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